Polizeipräsidium
von außen. Schnitt nach innen. Kamerafahrt vom Eingang zu einem
Platz, wo ein freundlich wirkender Polizist eine Aussage von Marius
und Chris aufgenommen hat. Kelly stürmt herein.
„Ich bin sofort
gekommen, als der Rektor erzählt hat, was passiert ist.“
Chris steht auf und geht
ihr entgegen, während Marius sich weiter mit dem Polizisten
unterhält.
„Wie geht es ihm?“
fragt Kelly besorgt und schaut zu Marius hinüber.
„Nicht besonders. Es war
alles etwas viel für ihn.“
„Und wie geht es jetzt
weiter? Kann die Polizei etwas unternehmen?“
„Nicht, was Julie
betrifft. Sie ist ja nicht entführt worden.“
„Aber diese
Umstände...sie ist doch noch gar nicht ganz Herr ihrer Sinne.“
„Trotzdem ist sie
freiwillig mit ihm gefahren. Jetzt können wir nur hoffen, daß
Daniel nicht schon das Land verlassen hat. Denn er ist immer noch ein
Straftäter auf der Flucht. Zudem hat das Krankenhaus ihn auch
angezeigt, weil er sich als Pfleger ausgegeben hat.“
„Wieso ist er überhaupt
zurückgegangen und hat die Klamotten nicht einfach weggeworfen?“
„Keine Ahnung. Aber
seien wir froh, daß er es getan hat, sonst hätten wir ihn nicht
gefunden.“
Kelly nickt seufzend.
Immer noch arg
irritiert und auch leicht errötet stürzt Matha aus dem Gästezimmer,
wo sie mit Brad zusammenstößt.
„Oh, du hast wohl schon
gesehen, daß Peter hier wohnt.“
„Hier wohnt...? Brad,
was hat das zu bedeuten?“
Brad nimmt sie sanft am
Arm und sie gehen in ihr Zimmer, wo er ihr alles erklären will.
Dort angekommen sagt er,
was passiert ist und daß er das Gefühl habe Peter etwas schuldig zu
sein; deswegen der Job bei Ned.
„Job schön und gut,
aber muss er auch gleich hier wohnen?“
„Du hast seine Wohnung
nicht gesehen, Matha. Und außerdem...wieso nicht?“
„Weil ich schon gern
wüsste, wer hier bei uns ein und aus geht.“
„Aber Claudia und
Sarah...“
„Das ist doch etwas ganz
anderes gewesen.“
„Natürlich.“ braust
Brad auf. „Weil sie ja deine Gäste waren. Deine Gäste in
deinem Haus, nicht wahr?“
„Das ist doch Unsinn.
Und das weißt du auch.“
„So? Weiß ich das? Ich
weiß nur, daß wir diese Unterredung nicht halten würden, wenn du
jemanden Unterkunft gewähren würdest. Danke, Matha. Jetzt fühle
ich mich wieder genau, wie die Jungs auf der Arbeit es gesagt haben:
nur als Ehemann einer erfolgreichen Geschäftsfrau, bei der ich das
Glück habe leben zu dürfen.“
Wütend dreht er ab und
läuft aus dem Zimmer. Matha weiß gar nicht, was da gerade passiert
ist.
Marty kommt aus dem
Arbeitszimmer, als gerade Brad Türe knallend das Haus verlässt.
Kopfschüttelnd geht er in den kleinen Salon, wo Ned gerade ein paar
Kataloge wälzt.
„Was ist denn mit Brad
los?“
„Ich weiß nicht.“
antwortet Ned knapp und hält Marty dann den Katalog hin. „Sieh dir
mal diesen Prachtwagen an. Er soll nächste Woche versteigert werden.
Ich überlege, ob ich ihn für den Fuhrpark kaufen soll.“
„Mh. Schön.“ sagt
Marty nur knapp und setzt sich nachdenklich in einen Sessel.
„Was ist los?“
„Ach, ich habe eine
kleine Überraschung für Kelly geplant, aber ich hatte es völlig
vergessen. Jetzt frage ich mich, ob es zum jetzigen Zeitpunkt nicht
etwas ungelegen kommt.“
„Wegen der Krise in der
Firma?“
„Ja, auch. Aber auch
wegen den Problemen, die Kelly gerade hat, wegen dieser Geschichte
mit dem verunglückten Mädchen. Sie hat das sehr mitgenommen.“
„Aber vielleicht ist
gerade dann so eine Überraschung perfekt.“ wirft Ned ein und nach
einer kleinen Pause fragt er neugierig und geheimnisvoll: „Was ist
es denn?“
Marty grinst.
Als Matha aus dem
Zimmer kommt und zur Galerie geht, kommt Peter aus dem Zimmer. Er
entschuldigt sich für seinen Auftritt; er wollte sie nicht in
Verlegenheit bringen.
„Ich bin es einfach
nicht gewohnt, daß hübsche Damen plötzlich in meinem Zimmer
stehen.“ grinst er etwas verlegen.
„Schon gut. Es ist nicht
ihre Schuld. Brad hatte nur vergessen mir mitzuteilen, daß wir einen
neuen Gast im Haus haben...aber natürlich sind sie herzlich
willkommen.“
„Das ist wirklich
freundlich von ihnen. Ich bin ihnen und Brad auch sehr dankbar. Ich
kann ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich mich auf die Arbeit in ihrem
Fuhrpark freue.“
Sie lächeln sich an, dann
erscheint Ned auf der Galerie.
„Ah, da bist du ja,
Peter. Ich dachte, ich zeige dir jetzt mal alles genauer...wenn du
Zeit hast.“
„Natürlich.“
Sie gehen und Matha schaut
ihnen etwas verwirrt nach.
Kelly und Chris
haben Marius nach hause gebracht. Er steht immer noch völlig neben
sich.
„Keine Sorge, Marius.
Sie finden die beiden. Ganz sicher.“
Schweigend geht Marius in
sein Zimmer.
„Ich werde hier
bleiben.“ sagt Chris. „Ich möchte ihn jetzt ungern allein
lassen.“
Kelly nickt. „Schrecklich
alles. Wie konnte das nur so aus dem Ruder laufen?“
„Daniel ist wahnsinnig.
Er ist so sehr auf Julie fixiert, daß er nicht mehr Herr seiner
Sinne ist.“
„Hoffentlich finden sie
die Beiden rechtzeitig.“ seufzt Kelly und Chris stimmt ihr zu.
Die Haustür knallt
zu und Elisabeth zuckt zusammen und steht aus ihrem Sessel auf, als
Sarah plötzlich ins Wohnzimmer gestürmt kommt.
„Wo um Himmels Willen
bist du gewesen? Ich habe mir Sorgen gemacht, Sarah!“
„Drei Mal darfst du
raten, wo ich gewesen bin, Mutter. Ja richtig...ich war bei Claudia
und wir hatten ein sehr langes und interessantes Gespräch.“
Elisabeth verdreht
seufzend die Augen und setzt sich wieder. „Egal, was sie dir
erzählt hat, es ist...“
„Was, Mutter? Es ist
nicht so gewesen? Also hast du sie nicht erpresst, damit ich wieder
zu dir ziehe. Du hast ihr nicht diesen sehr lukrativen Job in Kenia
angeboten, damit sie nicht mehr in meiner Nähe ist? Wolltest du das
sagen? Dann erkläre mir doch bitte, warum sie sonst in einem deiner
Hotels arbeiten soll...weit weit weg von Essen und mir.“
„Ja, ich habe ihr den
Job gegeben. Ich habe doch gesehen, wie unglücklich sie gewesen ist
bei dem, was sie gerade tut. Ganz zu Schweigen von ihrem...amourösen
Téte-a-téte mit diesem Brad Korth.“ Dabei schaut sie recht
angewidert.
„Das geht dich überhaupt
nichts an. Und jetzt tu nicht so gönnerhaft, als wenn du ihr einen
Gefallen tun wolltest. Wir wissen alle, daß Claudia immer nur ein
Fußabtreter für dich gewesen ist. Ich habe mich Jahrelang von dir
dazu bringen lassen, es ebenso zu sehen wie du. Bis zu dem Zeitpunkt,
wo sie bei mir aufgenommen habe. Seitdem sehe ich alles etwas
differenzierter.“ Sie seufzt und beginnt sich etwas zu beruhigen.
Langsam geht sie zu ihrer Mutter, die sie nicht ansieht, kniet sich
neben sie und berührt liebevoll deren Hand. „Was ist bloß
passiert? Warum verbannst du deine eigene Tochter so rigoros aus
deinem...unserem Leben?“
Elisabeth schaut sie an
und scheint mit sich zu ringen, dann zieht sie energisch ihre Hand
zurück, springt auf und schaut Sarah wütend an. „Sie...ist
einfach nicht gut...nicht gut für dich, nicht gut für unsere
Familie! Und ich bin froh, wenn sie endlich fort ist!“ Dann geht
sie aus dem Zimmer. Sarah bleibt Kopfschüttelnd zurück.
Als Ned und Peter,
Öl verschmiert, aus dem Fuhrpark wieder an der Terrasse der Villa
ankommen und zufrieden lachen, treffen sie auf Mick, der gerade im
Park gewesen ist.
„Ihr kennt euch doch
noch, oder?“ fragt Ned.
„Ja, du bist Brads
Arbeitskollege...Peter, nicht wahr?“
„Ex-Arbeitskollege...aber
ja.“ Er reicht ihm die Hand, die Mick ergreift, bis sie
feststellen, daß er nun ebenso Öl an der Hand hat. Sie lachen und
gehen hinein.
„Ich habe Peter gerade
ein paar meiner Schätze gezeigt.“
„Und die sind wirklich
ein Traum. Ich war nicht davon ausgegangen, wie viele Autos hierzu
gehören.“
„Und wenn ich Glück
habe...nächste Woche noch eines mehr.“ zwinkert Ned.
Matha kommt ins
Kaminzimmer und als sich ihr und Peters Blick treffen, schaut sie
verlegen weg.
„Matha...ich muss Brad
echt danken. Peter ist eine wahre Bereicherung für den Fuhrpark.“
„Wo ist Brad
eigentlich?“ fragt Peter.
„Er...er musste kurz
weg. Wird aber sicher zum Abendessen wieder da sein.“
„Oh stimmt.“ sagt Ned
und schaut auf seine Uhr. „Ich werde mich dann mal waschen und
umziehen.“
„Gute Idee.“ stimmt
Peter zu und folgt ihm; wobei er beim vorbeigehen Matha noch einmal
anlächelt.
„Netter Kerl.“ sagt
Mick und holt Matha damit zurück aus ihren Gedanken.
„Wie..? Oh, ja. Ganz
nett.“
Man hört die Eingangstür
zufallen.
„Das wird Brad sein.“
sagt Matha und geht hinaus.
Oben im Zimmer
angekommen zieht Brad sich gerade um. Matha kommt herein und wirkt
etwas verlegen.
„Es...es tut mir leid,
Schatz.“ sagt sie. „Ich habe nicht gewusst, wie sehr du unter
diesem Druck stehst.“
„Weil deine Probleme
immer wichtiger sind, als die anderer.“ brummt er, doch sofort tut
es ihm leid und dreht sich zu ihr um. „Entschuldige...so habe ich
das nicht gemeint.“
„Aber wieso? Du hast
doch recht. Ich habe uns sehr vernachlässigt in der letzten Zeit.
Die Firma, dieser Kampf mit L´Adore, der Streit mit Thorsten...das
hat mich völlig vergessen lassen, daß du auch Sorgen hast. Ich habe
dir ja nicht einmal die nötige Aufmerksamkeit gegeben, als du deinen
neuen Job angetreten hast. Mir tut es leid.“
Sie schauen sich zum
ersten Mal seit langem wieder verliebt in die Augen. Er streicht ihr
zärtlich über die Wange und sie küssen sich. Dann wird es heftiger
und sie fallen regelrecht über einander her.
Marty versucht
Kelly von seiner Überraschung zu erzählen, aber sie fällt ihm
sofort ins Wort, aus Sorge um Marius und Julie. Er beruhigt sie und
spricht ihr Trost zu.
„Aber entschuldige,
Liebling...du wolltest mir doch was sagen?“
„Nicht so wichtig.“
küsst er sie. Sie lächelt und geht ins Badezimmer. Dann sieht man
Martys Gesicht, welches deutlich zeigt, daß er wieder zweifelt, ob
die Idee mit der Überraschung zum falschen Zeitpunkt kommt.
Beim Abendessen
haben alle schon angefangen, obwohl Matha und Brad noch fehlen, da
die Kinder nicht mehr warten wollten.
„Und Tobias? Hat sich
deine Mum schon aus Kenia gemeldet?“
„Nein, leider nicht.
Aber Tante Sarah hat gesagt, das es sicher am langen Flug liegt. Sie
ruft bestimmt morgen an.“
Dann kommen die Beiden
endlich und wirken glücklich. Das freut die Familie natürlich
besonders.
Es beginnt der abendliche
Smalltalk.
„Mh. Was ist jetzt
eigentlich mit deiner Uhr? Ist sie kaputt? Oder wieder verlegt?“
fragt dabei Marty Matha.
„Nein, hab sie
wiedergefunden. Aber sie ist stehengeblieben. Sicher ist die Batterie
leer.“
„Ich schau morgen mal.“
sagt Brad und küsst Matha den Handrücken. Sie lächelt ihn an und
Kelly und Marty schauen sich schmunzelnd an. Nur Mick schaut Brad
etwas finster an.
Marius steht am
Fenster und starrt hinaus auf die Laterne, die vor dem Haus steht.
Chris kommt vorsichtig herein.
„Kann ich dir noch etwas
bringen? Einen Tee vielleicht?“
Marius schüttelt den
Kopf. Chris will wieder gehen.
„Vielleicht sollte ich
weggehen von hier.“ sagt Marius leise.
„Bitte? Warum das?“
„Sie wird nicht
zurückkommen....was soll ich also noch hier?“
Chris weiß nicht was er
sagen soll, da dreht sich Marius um und setzt sich auf sein Bett.
„Ich bin damals nur hier
in Deutschland geblieben, weil ich Julie nicht von der Schule nehmen
wollte. Ich hatte phantastische Angebote bekommen: London, New York,
Paris, Mailand. Aber ich habe gesagt: nein, das kannst du der Kleinen
nicht antun. Sie braucht ein stabiles Umfeld. Also habe ich hier nach
Jobs Ausschau gehalten. Nach Berlin konnte ich gehen. Zu einer der
renommiertesten Agenturen des Landes. Auch darauf habe ich
verzichtet. Aber jetzt? Sie ist alt genug und braucht mich nicht
mehr.“
„Nein. Das stimmt doch
nicht. Gerade jetzt braucht sie dich mehr als jeden Anderen. Sie hat
eine schwere Zeit hinter sich und sobald sie sich wieder richtig
erinnern kann, braucht sie alle Unterstützung die sie bekommen kann.
Und das wird kommen. Da bin ich und auch die Ärzte sich völlig
sicher.“
Marius schaut ihn müde an
und lächelt dann milde.
„Danke.“
Chris lächelt zurück.
„Und jetzt mache ich uns doch noch einen schönen Tee zur
Beruhigung.“
Am nächsten Morgen
haben sich Marty und Mick auf den Weg in den Keller des Modehauses
aufgemacht. Sie wirken etwas verwirrt, als sie dann von Matha
empfangen werden, die schon einen Raum vorbereitet hat. Sie gehen
hinein und Matha schließt hinter ihnen die Türen.
„Was hast du vor?“
fragt Mick.
„Hat Marty dir noch
nichts erzählt von meiner Idee?“
„Von der Modeparty? Doch
hat er. Aber wieso...“
„Ich möchte einfach
verhindern, daß irgendjemand von dieser Idee und den verschiedenen
Plänen erfährt, bevor sie nicht ausgearbeitet sind.“
„Verschiedene Pläne?
Ich verstehe nicht...“
„Matha hat die Idee, um
Alexandra und ihre Spione zu verwirren, mehrere Konzepte
auszuarbeiten, so daß nur wir wissen, welches das Richtige ist.“
„Interessante Idee.
Könnte klappen.“
„Das könnte nicht nur
klappen. Das wird klappen!“ zwinkert Matha.
Unterdessen ärgert
sich Alex, wieso man nur Störgeräusche von dem Sender vernimmt.
„Ich weiß leider auch
nicht, was passiert ist. Vielleicht...“ versucht Boris nervös zu
erklären.
„Vielleicht, vielleicht.
Ich will Resultate und kein vielleicht. Finden sie heraus, was
passiert ist.“
Wütend rauscht sie ab.
Brad nimmt sich nun
die Zeit und untersucht die Uhr von Matha. Als er sie öffnet fällt
die Wanze heraus und er schaut sie sich überrascht an.
Kelly und Chris
sind in der Schule. Sie macht sich etwas Sorgen um Marius, weil er
jetzt allein ist, doch Chris versichert ihr, daß er schon etwas
gefestigt ist. Außerdem hat er nur eine Vertretungsstunde und fährt
dann sofort zurück. Leider gibt es von der Polizei noch nichts
Neues.
„Mittlerweile können
die Beiden sonst wo sein. Haben sie denn überhaupt keine Andeutung
gemacht in welche Richtung sie fahren wollten?“
„Leider nein.“ seufzt
Chris.
„Dann können wir nur
weiter warten.“
„Ja. Marius hat gestern
den Gedanken geäußert wegzugehen, weil ihn hier nichts mehr hält.“
„Was?“
„Keine Sorge. Ich denke,
ich konnte es ihm ausreden in einem langen Gespräch.“
„Gut.“
„Aber vielleicht...“
„Vielleicht was?“
„Ich weiß, daß ist
sicher etwas blöd, aber kannst du deinen Mann nicht fragen...na ja,
ob man Marius nicht sagen kann, daß er für die Firma unersetzlich
wäre...oder so was?“
Kelly denkt nach.
Mick ist in
Thorstens Firma gefahren. Dort ist es so leer wie schon lange nicht
mehr. Thorsten selbst sitzt in seinem Büro. Marleen erklärt Mick,
daß Thorsten keinen Kampfgeist hat.
„Ich rede mal mit ihm.“
Er betritt Thorstens Büro.
„Was willst du?“
„Wollte mal nach dem
Rechten schauen.“
„Wenn du wieder so eine
tolle Idee hast, wie meinen Bruder anzurufen...vergiss es.“
„Würde mir im Traum
nicht einfallen.“
„Gut.“
„Wieso verschanzt du
dich so? Willst du denn wirklich, daß Alexandra L´Adore gewinnt?“
„Sag mir, was ich tun
soll? Sie ist mächtiger, als ich vermutet habe. Meinst du es macht
mir Spaß mich so zu ergeben? Aber ich muss einsehen, daß sie ihre
Drohung ernstgemeint hat. Sie wollte Mars Moden vernichten...jetzt
schafft sie es.“
„Das ist Unsinn! Besiegt
bist du erst, wenn du alles getan hast, um die Bestie zu bekämpfen.“
Thorsten lacht kurz
ironisch auf.
„Ich meine das Ernst,
Thorsten. Du bist doch sonst nicht der Mensch gewesen, der einfach
den Kopf in den Sand steckt. Wo ist der Kerl hin, der mit wenig
Mitteln geschafft hat Korth so zu schaden, daß Matha dich am
liebsten auf einem Tablett gesehen hätte, mit einem Apfel im Mund.“
Er geht zu ihm hin und tippt ihm scharf auf die Brust. „Da ist er
drin. Du musst ihn nur rauslassen. Uns hat L´Adore auch den Kampf
angesagt. Siehst du uns klein beigeben? Ganz sicher nicht. Und du
solltest das auch nicht.“
Marty und Matha
sitzen schweigend in Mathas Büro und arbeiten geheimnisvoll an ihren
Plänen. Plötzlich fragt Matha ihn, was eigentlich sein großes
Geheimnis sei.
„Was meinst du?“
„Der Anruf gestern...wer
war das? Du hast doch wohl nicht...“
„Was? Nein! So ein
Quatsch. Es ist...eine Überraschung für Kelly. Aber ich bin mir
nicht sicher, ob sie dafür momentan überhaupt den Kopf frei hat.“
„Dann reden wir hier
wohl nicht von einem Ring oder einem Armband aus Diamanten, hm?“
„Nein.“
„Also? Was ist es?“
„Na ja...sie hat
immer...“
Da klingt Susi aus der
Gegensprechanlage: „Matha. Brad ist hier. Er muss euch unbedingt
etwas zeigen.“
Matha und Marty schauen
sich fragend an.
Claudia ist dabei
ihre Sachen wieder einzupacken. Sarah ist bei ihr und versucht sie
davon abzuhalten zu gehen.
„Es...es geht nicht. Tut
mir leid.“
„Aber wieso? Willst du
dich einfach so geschlagen geben?“
Keine Antwort.
„Es ist wegen Brad,
oder? Verdammt Claudia. Er ist verheiratet und außerdem...er liebt
dich nicht. Es war ein Ausrutscher.“
„Ja, das weiß ich.
Trotzdem denke ich...“ sie seufzt. „Ich denke, etwas Abstand wird
mir gut tun.“
„Und Tobias?“
„Es ist auch besser für
ihn, wenn er hier bleibt in seiner gewohnten Umgebung. Außerdem
fühlt er sich bei den Korths wohl. Tim ist so was wie ein Bruder für
ihn geworden.“
Sarah geht zu ihr und
streicht ihr über den Arm. „Aber komm bald wieder, ja? Ich weiß,
wir haben erst vor kurzem richtig angefangen Schwestern zu sein, aber
du wirst mir sehr fehlen.“
Sie umarmen sich.
Im Vorzimmer
sortiert Susi Unterlagen ein, als Ned zu ihr kommt. Sie versucht ihn
abzuwimmeln, aber er gibt nicht nach und möchte wissen, wieso sie
sich ihm gegenüber so merkwürdig verhält. „Erst hü – dann
hott. Ich weiß einfach nicht mehr wo wir stehen. Ich habe gedacht,
wir bedeuten uns etwas.“
Susi will ihm gerade
sagen, daß es auch so ist, als sie sieht, wie Debra und Uzur aus dem
Fahrstuhl zu Mick ins Büro gehen. Dabei wirft Uzur einen warnenden
Blick zu.
„Da hast du eben falsch
gedacht. Tut mir leid, Ned, aber ich muss jetzt arbeiten.“ Sie
lässt ihn einfach stehen und er weiß wieder nicht damit umzugehen.
Marty beäugt die
Wanze, die Brad entschärft hat.
„Das erklärt natürlich,
wie Alexandra alles erfahren konnte. Dieses hinterhältige
Miststück!“ flucht Matha. Sie lächelt und umarmt Brad: „Mein
Held.“
„Aber die Frage ist, wer
hat sie dort platziert? Wer hat die Möglichkeit gehabt an die Uhr zu
kommen?“ grübelt Marty und ihm fällt etwas ein. „Sie war doch
kurzzeitig verschwunden, nicht wahr?“
„Stimmt. Und dann war
sie plötzlich wieder da.“
„Also muss es jemand
hier aus der Firma gewesen sein.“
„Wer es auch gewesen
ist, wir halten an unserem Plan fest. Stillschweigen bis zum
Äußersten.“
„Und ich werde jemanden
suchen, der alle Räume hier auf weitere Wanzen untersucht.“
schlägt Brad vor.
„Gute Idee.“ stimmt
Marty zu. „Und ich muss kurz einen Anruf tätigen.“
„Wegen Kellys
Überraschung?“ fragt Matha.
„Ja. Unter den Umständen
müssen wir es verschieben.“ Er geht hinaus.
Kelly ist nach der
Schule zu Marius und Chris gefahren. Sie sagt Marius, daß Chris ihr
von seiner Idee erzählt habe wegzugehen und diese Idee ebenfalls für
übereilt hält.
„Trotzdem habe ich heute
morgen mit einigen Agenturen gesprochen.“
„Was? Aber ich
dachte...“ wirft Chris überrascht ein.
„Tut mir leid, Chris. Es
ist wirklich lieb, wie ihr euch um mich kümmert, aber so kann ich
einfach nicht weiter machen.“ Er geht aus dem Zimmer.
Kelly schaut Chris etwas
vorwurfsvoll an.
„Ich habe wirklich
gedacht, daß ich es ihm ausreden konnte. Ich konnte nicht ahnen, daß
er die Gelegenheit meiner Abwesenheit nutzen wurde.“ Er fühlt sich
schuldig. Kelly tut es schon wieder leid.
„Es ist nicht deine
Schuld.“
Das Telefon klingelt. Da
Marius nicht dran geht, zögert Kelly erst etwas, nimmt dann aber ab.
„Es...es ist die
Polizei.“ sagt sie erstaunt, gerade als Marius ins Zimmer zurück
kommt. „Sie haben die Beiden.“
Marius weiß nicht was er
sagen soll.
Gerade als Alex mit
ihren Designern neue Modelle begutachtet, platzt Thorsten herein.
„Oh. Welch ein seltener
Gast. Eine gestrandete Existenz gibt uns die Ehre.“
„Sie sollten lieber
vorsichtig sein. Sie könnten sich sonst an ihrer eigenen, spitzen
Zunge verschlucken. Und ich bezweifel, daß irgend jemand in diesem
Raum auch nur das geringste Interesse daran hätte, ihnen das Leben
zu retten.“
Das hat gesessen und Alex
wirft ihre Freundlichkeit über Bord. „Was wollen sie?“
„Ihnen nur sagen, daß
trotz ihrer Versuche mir zu schaden, ich nicht so leicht aufgeben
werde. Ich bin nicht so einfach klein zu kriegen, wie sie dachten.
Sie wollen einen Krieg? Gut, dann bin ich bereit. Und eines kann ich
ihnen versichern: Ich werde nicht kampflos zu Boden gehen und nicht
ohne ihnen zumindest eine gemeine Bisswunde zuzufügen. Also
überlegen sie es sich, ob ihnen das den ganzen Aufwand wirklich wert
ist, nur um mir eine Lektion erteilen zu wollen.“
„War das alles?“
faucht Alex.
„Nun ja. Eigentlich
wollte ich sie ja noch mit Wasser bespritzen, um zu sehen, ob sie
schmelzen, aber...irgendwie habe ich das Gefühl, das hat schon
jemand vor mir getan.“ Er grinst und geht an Boris, der in der Tür
steht, wieder hinaus. Alex knirscht vor Zorn mit den Zähnen.
Kelly hat Chris
nach hause gebracht. Vor dem Haus sitzen sie im Wagen und machen sich
Sorgen um Marius.
„Wir hätten ihn nicht
alleine fahren lassen sollen.“ seufzt sie.
„Er wollte es aber so.
Wir können für ihn da sein, aber nicht unsere Hilfe aufdrängen.“
„Das stimmt. Trotzdem
habe ich ein ungutes Gefühl bei der Sache.“
„Wieso? Er wird seine
Pläne weg zu gehen jetzt sicher erst einmal auf Eis legen. Julie ist
wieder bei ihm und Daniel, durch seine eigene Dummheit im Gefängnis.
Besser konnte es doch nicht laufen, oder?“
„Solange Julie sich
nicht erinnert, wird sie Marius für den Feind halten. Für
denjenigen, der sie von ihrem Freund getrennt und diesen ins
Gefängnis gebracht hat. Das wird nicht leicht für die Beiden.“
Als Susi Feierabend
macht, wird sie wieder von Uzur abgefangen. Er hofft für sie, daß
sie sich von Ned nicht wieder hat einlullen lassen.
„Das geht sie überhaupt
nichts an!“
„Ich habe schon mal
gesagt...ich liebe es, wenn eine Frau die Katze heraushängen lässt.“
„Vorsicht. Diese Katze
hat auch Krallen und ich werde sie benutzen.“
„Und riskieren, daß
dein kleines, süßes Geheimnis auffliegt? Das glaube ich nicht. So
dumm bist du nicht.“
„Möchten sie es drauf
ankommen lassen?“ nähert sie sich ihm wütend und er hebt ergebend
beide Arme. Sie steigt auf ihr Fahrrad und radelt davon.
„Ich bekomme dich...ganz
sicher.“ lacht er.
Zur selben Zeit
sitzt Ned nachdenklich und traurig im Kaminzimmer. Mick sieht ihn und
setzt sich zu ihm.
„Es geht wieder um Susi,
oder?“
„Ich werde einfach aus
ihr nicht schlau. Mal scheinen wir auf einer Wellenlänge zu sein.
Dann stößt sie mich wieder von sich, als hätte ich Hautausschlag
im Gesicht.“
„Du weißt, ich bin kein
Experte in Beziehungsdingen, aber rede noch mal mit ihr. Sag ihr, daß
du wissen willst, woran du bist.“
„Das habe ich doch
versucht. Aber jedes Mal kommt ihr die Arbeit dazwischen...zumindest
sagt sie das.“
„Na in der Firma ist
auch nicht der richtige Ort, oder?“
Ned stutzt. „Du hast
recht.“ Er springt auf. „Du hast vollkommen recht.“ Er läuft
hinaus.
Sarah kommt endlich
zurück nach hause. Elisabeth sieht sie auf der Treppe und fragt, wo
sie so lange gewesen sei.
„Wird das jetzt immer so
weitergehen zwischen uns?“
„Das hast du dir selbst
zuzuschreiben, Mutter!“ sagt Sarah mit leicht weinerlicher Stimme
und dann hört man ihre Tür zufallen. Als Elisabeth zurück ins
Wohnzimmer kommt, sagt ihr ihr Mädchen, daß ein Anruf für sie in
der Leitung wäre. Sie nimmt das Gespräch entgegen.
„Wie? Was soll das
heißen, sie sei nicht angekommen? Gut. Ich kümmere mich darum.“
Sie legt wütend auf und
wählt eine Nummer.
„Elisabeth von der Heide
hier. Ich möchte gern wissen, ob meine Tochter...Was? Vielen Dank.“
Sie legt wieder auf und denkt nach.
Marius spricht in
der Station der Grenzpolizei mit den Beamten, als man Julie zu ihm
bringt. Erleichtert nimmt er sie entgegen und umarmt sie. Sie wirkt
sehr wütend, sagt aber nichts. Er bedankt sich bei den Beamten und
dann gehen sie zu seinem Auto. Sie steigt ein, bleibt aber weiter
still.
„Ich bin so froh,
Julie.“ sagt er, als er neben ihr sitzt und lächelt sie an. Sie
reagiert nicht und dann fahren sie los.
Als Marty und Matha
nach hause kommen, teilt Brad ihnen mit, daß sie keine weiteren
Wanzen gefunden haben. Matha wirkt sehr erleichtert.
„Oh und da ist vorhin
Besuch für dich eingetroffen, Marty. Sie sind in der Bibliothek mit
Mick.“
„Was? Wer...Oh, nein!“
Er stürmt los.
Da kommt Peter die Treppe
hinunter, als Brad und Matha sich küssen und Marty folgen. Peter
schaut ihnen schelmisch grinsend nach..
Susi öffnet die
Tür und stöhnt, als sie Ned sieht.
„Was möchtest du hier,
Ned?“
„Reden.“ sagt er und
stürmt, ohne abzuwarten, an ihr vorbei in die Wohnung.
„Komm doch rein.“ sagt
sie ironisch und schließt die Tür und folgt ihm.
„Ich will jetzt wissen,
woran ich bin, Susi. Dieses Hin und her...ich kann das nicht mehr.“
„Ich habe dir doch schon
gesagt...“
„Ich weiß, was du
gesagt hast.“ Er kommt ihr sehr nahe. „Aber ich will wissen, was
du fühlst.“ Noch näher, er berührt sie und sie wirkt wie
elektrisiert.
„Da ist doch etwas
zwischen uns. Das spüre ich doch.“ haucht er ihr ins Ohr und sie
gerät fast außer Kontrolle vor Erregung, doch bevor er sie küssen
kann, stößt sie ihn von sich.
„Nein, Ned!“
Er starrt sie vollkommen
geschockt an.
Wieder zuhause versucht
Marius wie immer mit Julie zu reden, daß er ihr Zimmer schon fertig
habe; ob er etwas zu essen machen soll oder ob sie noch etwas
brauchen würde. Er berührt sie dabei sanft an ihrem Arm, und das
ist zu viel für sie.
„Warum? Warum kannst du
mich nicht einfach in Ruhe lassen? Du behauptest doch mein Bruder zu
sein. Wieso ist es dir dann egal, was ich fühle.“
„Das stimmt doch gar
nicht.“
„Ach nein? Wieso hast du
mich dann von meinem Freund getrennt und zugelassen, daß sie ihn ins
Gefängnis stecken?“
„Weil er nicht gut ist
für dich. Er meint es nicht ehrlich mit dir.“
„Ach. Ich darf das nicht
selbst entscheiden?“
„Julie, bitte verstehe
doch...“ versucht er sie zu beruhigen. „Ich weiß, es ist alles
sehr verwirrend für dich. Aber du wirst sicher bald verstehen, wieso
ich so handeln musste. Lass uns doch erst einmal die Zeit, dann wirst
du dich sicher an alles erinnern.“ Er will sie an den Händen
nehmen, doch sie schlägt diese aus und weicht zurück.
„Nein!“
„Julie.“ Er kommt
näher und versucht weiterhin sie festzuhalten.
„Ich kenne dich nicht
und ich werde auf keinen Fall hier bleiben. Lass mich los!“ Sie
reißt sich aus seinen Händen, stolpert und schlägt mit dem Kopf
gegen einen Türpfosten, so daß sie bewusstlos zu Boden fällt.
Marius stürzt geschockt zu ihr.
Kelly kommt völlig
fertig in die Villa, als Marty aufgeregt zu ihr kommt.
„Gut, daß du endlich da
bist, Schatz..ich muss mit dir etwas wichtiges bereden.“
„Bitte, Marty, nicht
jetzt, ich muss mich etwas hinlegen. Es war ein echt harter Tag.“
Sie steigt schon die ersten Stufen hinauf, als jemand sagt: „Habe
ich doch richtig gehört.“
Kelly dreht sich mit
aufgerissenen Augen um.
Marty beißt sich auf die
Lippe in Panik, daß Kelly sie erschlagen würde, doch als diese zu
dem jungen Mann schaut, der das gesagt hat, jubelt sie vor Freude und
springt diesem förmlich um den Hals.
„Jakob!! Brüderchen,
was machst du denn hier?“ Sie dreht sich zu Marty um und lacht vor
Glück. „Das ist eine tolle Überraschung. Ich danke dir.“
„Und möchtest du uns
nicht auch begrüßen.“ sagt ein älter Mann etwas schroff und
ruckartig verschwindet Kellys Lächeln, als sie ihren Vater und ihre
Mutter neben Jakob stehen sieht. Nun schaut sie Marty wütend an, der
sich zu einem Lächeln zwingt.
Elisabeth sitzt mit ihrem
Tee im grünen Salon, als sich Claudia ankündigen lässt, doch ohne
Abzuwarten, ob man sie empfangen würde, stürmt sie herein.
„Was soll das? Wieso
bist du nicht längst in Kenia?“
„Weil mir Sarah den Kopf
gewaschen hat. Ich kann nicht einfach davon laufen. Ich will endlich
die Wahrheit wissen.“
„Die Wahrheit? Was für
eine Wahrheit möchtest du denn hören?“
„Warum du mich immer
schlecht behandelst, wieso du mich weg haben willst aus Sarahs Nähe.“
„Ach, Kind. Du könntest
die Wahrheit doch gar nicht vertragen.“ lacht Elisabeth nur finster
auf.
Sarah kommt hinzu und ist
überrascht Claudia zu sehen.
„Du..du bist noch hier?“
„Dank dir. Du hast mir
klar gemacht, daß es so nicht weiter geht.“
„Ich habe dir ein gutes
Angebot gemacht. Was nun passiert, hast du dir selbst zu zu
schreiben.“ sagt Elisabeth und greift zum Telefon, was Claudia ihr
aber entreißt.
„Wen willst du anrufen?
Jemanden, der Sarah dann in die Klappsmühle bringt?“
„Mutter??“ ruft Sarah
entsetzt. „Ist...ist das wahr?“
„Erzähl es ihr doch.
Sag ihr doch, was der Preis dafür war, daß ich sie von mir gestoßen
und wieder in den Schoß der Familie geschubst habe.“
„Du...du bist doch
verrückt. Was habe ich bloß falsch gemacht bei deiner Erziehung?“
„Erziehung? Du hast es
einem Kindermädchen überlassen. Während du dich immer liebevoll um
Sarah gekümmert hast, war ich dir nicht einmal einen Gute Nacht Kuss
wert.“ Claudia beginnt zu weinen. Nie hast du mich zu Bett
gebracht. Nicht einmal zum ersten Schultag hast du mich begleitet.“
„Hör auf damit!“
„Ist doch wahr. Was hast
du denn für mich getan? Selbst meinen Vater hast du gegen mich
aufgebracht.“
„Schluss damit,
Claudia!“ Elisabeth klingt immer aufgebrachter.
„Immer wenn er sich
liebevoll um mich gekümmert hat, hast du ihn von mir gerissen. Ich
habe meinen Vater geliebt, Mutter. Er war der einzige Mensch, der mir
Liebe gegeben hat.“
„Er war nicht dein
Vater!!“ schreit Elisabeth plötzlich und schlägt im selben
Augenblick die Hand vor ihren Mund, weil sie nicht fassen kann, was
sie gesagt hat.
„Was?“ Claudia reißt
ihre Augen auf......
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