So in etwa soll die neue Villa aussehen. Die Treppe vorne: immer noch die drei runden Marmorstufen. Rechts und links stehen große Bäume, welche die ganze Auffahrt säumen. In der Mitte des Wiesenrondells steht nun ein großer Springbrunnen.

NEUE HAUTFIGUREN STAFFEL 09

Inspiriert von amerikanischen Serien sind die Namen englisch auszusprechen.

HERMANN LIRCH: Moderator bei "Radio ESSEN"
LEORNARD RÖSSLER: Intendant bei "Radio ESSEN"
LARISSA SCHILLER: Thorstens Retterin
KOMMISSAR RINGO DITTRICH: Mordkommission

CastListe Staffel 09

KEINE FOLGENDEN PROMINENTEN STEHEN IM REALEN BEZUG ZU DER ERFUNDEN SERIE!

MATHA KORTH: --
BRAD KORTH - FULLER: Peter Phelps ("Baywatch")
TIM KORTH - FULLER: Matthew Lawrence ("Mrs.Doubtfire")
MARTY KORTH: --
KELLY KORTH: Kim Basinger ("Batman")
NED MADRICK: David Hasselhoff ("Knight Rider")
MICK KABBIN: --
THORSTEN MARS: Thorsten Risse (Ja, das bin ich!)
CLAUDIA TONHAUS: --
TOBIAS TONHAUS: Elijah Wood ("Herr der Ringe")
SARAH TONHAUS: Susanne Uhlen ("Das Erbe der Guldenburgs")
JULIE BAUER: --
RUDOLPH KABBIN: Patrick Bach ("Silas", "Nicht von schlechten Eltern")

Guest Stars:
ELISABETH VON DER HEIDE: Liselotte Pulver ("Sesamstrasse")

ALEXANDRA L´ADORE: Shannon Doherty ("Beverly Hills, 90210")
CHRISTIAN ULRICH: Andreas Frege (Sänger von "Die toten Hosen")
INGOLF DOLLBERG: Andreas Mannkopff ("Die Wicherts von Nebenan")
PETER ZECHNER: Justin Chambers (>Clavin Klein< Modell, "Another World")
HERMANN LIRCH: Thomas Hackenberg (Radiomoderator)
LEONARD RÖSSLER: --
LARISSA SCHILLER: Ellen DeGeneres ("Ellen")
RINGO DITTRICH: George Clooney ("Golden Girls", "Tage wie dieser")

-- frei erfundene Personen

Donnerstag, 2. Mai 2013

Staffel 09 - Teil 01: KAMPFANSAGE

Nach dem Vorspann sieht man Polizei- und Feuerwehrwagen mit Sirenen zum Plaza fahren, wo das Firmengebäude von L´Adore und das Geschäft von Mars Moden Reloaded ist. Alles ist abgesperrt.
Dann ein Schwung zu einem Krankenwagen, wo Thorsten ärztlich versorgt wird. Er hat eine Schramme am Kopf, scheint aber sonst unverletzt. Marleen eilt zu ihm und ist froh, daß es ihm gut geht.
„Ich...ich weiß gar nicht was genau passiert ist. Ich hab nur gesehen wie dieses..dieses Ding auf mich nieder gerast kam. Dann hat mich...irgendwer zur Seite gezerrt. Das Teil hat mich noch am Kopf gerammt und ich bin bewusstlos geworden. Aber wer...?“ Er schaut sich um, in der Hoffnung, den Retter irgendwo zu erkennen. Aber ohne Erfolg.
Matha kann ihre Wut kaum unter Kontrolle bringen. Als sie die Villa betritt schlägt sie die Tür zu, so daß der Butler sofort angerannt kommt. Er versucht mit ihr zu reden und folgt ihr ins Kaminzimmer. Sie kann immer noch nicht fassen, daß es Alexandra tatsächlich gelungen ist die Mehrheitsanteile von Korth zu bekommen.
„Wie konnte ich nur auf diesen Trick hereinfallen? Verdammt!“ flucht sie und genehmigt sich einen Drink.
„Bitte verzeih, Matha, aber...Kelly hat aus Irland angerufen.“
Erschrocken dreht sich Matha zu ihm um.
Ned wartet immer noch auf eine Reaktion von Susi auf seinen spontanen Heiratsantrag.
„Du lässt dir aber wirklich viel Zeit.“ sagt Ned etwas enttäuscht.
„Es tut mir leid, Ned, aber...das kam so überraschend und ich weiß nicht recht, wie ich damit umgehen soll.“
Er seufzt. „Ich verstehe.“
„Nein, du verstehst nicht...das war kein Nein, aber auch kein Ja. Bitte gib mir bitte etwas Bedenkzeit, okay?“
„Natürlich. Nimm dir soviel Zeit wie du brauchst.“ versucht er zu lächeln. Er gibt ihr einen Kuss auf die Stirn und geht. Sie lässt sich seufzend auf das Sofa fallen.
Matha stürmt in die Eingangshalle, als Mick und Rudi gerade hereinkommen. Rudi versucht Mick zu erklären, wieso er die internen Geschichten an die Zeitung verkaufen musste, doch Mick will es nicht hören. Dann sieht Mick Mathas Tränen überströmtes Gesicht.
„Was..was ist passiert?“
„Es geht um...Marty.“
Unterdessen erzählt Claudia Brad im Park spazierend, was sie in Kenia erlebt und daß sie dort ihren Traummann kennengelernt hat. Deswegen wäre das der richtige Zeitpunkt Tobias mit zu nehmen.
„Ich freue mich wirklich sehr für dich, Claudia, aber denkst du, daß Tobias dort zurechtkommen wird?“
„Wieso nicht? Er wird James sicher ebenso mögen, wie ich.“
„Aber dort leben? Ob er sich in einem fremden Land zurecht finden wird?“
„Leben? Du denkst...? Ach nein. Ich wollte Tobias nicht sofort mitnehmen, damit er in Kenia leben soll. Er soll dort erst einmal die Ferien mit uns verbringen. Und wenn er sich vorstellen kann bei uns auch zu leben, dann kann er natürlich bleiben.“
„Ach so..“ lacht Brad. Und ich hatte angenommen...“
Nun lachen Beide. Dann sieht Brad Mick auf der Terrasse stehen und ihnen zuwinken.
Kurz darauf betreten sie das Kaminzimmer, wo Matha die Nachricht verkündet: „Marty...er ist aus dem Koma aufgewacht.“ Sie weint dabei vor Glück und Brad nimmt sie erleichtert in den Arm.
Dann registriert Matha erst, daß Claudia wieder da ist und zögert etwas mit der Begrüßung.
Alex kommt in ihr Penthouse und begießt ihren Sieg erst einmal mit einem Glas Champagner. Dann klingelt das Telefon und man teilt ihr mit, was sich in ihrem Firmengebäude abgespielt hat.
Julie erzählt bei sich zuhause Chris, was in der Schule passiert ist und daß sie froh ist, wenn sie der Erpressung von Clint endlich entgehen kann. Chris hört sich das alles sehr still an.
„He. Was ist denn los mit dir?“ fragt sie, als sie es bemerkt und streicht ihm liebevoll durch das Haar.
„Julie...ich muss dir etwas sagen. Es...es geht um den Job. Man hat mir ein Angebot gemacht, was ich nicht ablehnen konnte.“
„Das klingt doch toll. Nach der langen Suche. Aber ich wusste, daß du es schaffen würdest. Und an welcher Schule wirst du angenommen?“
Er schaut sie schuldbewusst an und ihr Lächeln verschwindet sofort, da sie versteht.
„Oh nein...sag mir, daß das nicht wahr ist...“
Er schweigt.
„Verdammt!“
Matha und Brad sitzen draußen auf der Terrasse und sie ist wirklich glücklich.
„Na allem, was heute passiert ist, bin ich so froh endlich eine gute Nachricht zu hören.“
„Was ist denn passiert?“
„Bitte...lass uns nicht heute darüber sprechen, okay?“ lächelt sie und er nimmt liebevoll ihre Hand.
Die Kamera zoomt etwas von ihnen weg, so daß man nur noch ihre Rücken und ihr Händchenhalten sehen kann...beobachtet von Peter.
Rudi versucht noch einmal mit Mick zu reden und bedankt sich, daß er ihn nicht bei Matha und den Anderen verraten hat. Mick schaut ihn schweigend an und geht dann an ihm vorbei die Treppe hinauf. Rudi schämt sich.
Sarah fällt ihrer Schwester glücklich in die Arme, als diese bei ihr zuhause auftaucht. Auch Elisabeth wird von dem Jubel angelockt und ist mehr als überrascht Claudia zu sehen.
„Oh. Was verschafft uns das Vergnügen?“
„Tja, Mutter. Ich habe selbst im Urwald gehört, was hier vor sich geht und da dachte ich, ich sollte mal besser zu einer Stippvisite vorbeischauen.“
„Ich freu mich. Du musst mir alles genau erzählen? Wie ist es in Kenia so? Hast du wilde Tiere gesehen?“ löchert sie ihre Schwester und zieht Claudia förmlich ins Wohnzimmer. Elisabeth schaut ihnen etwas skeptisch hinterher.
Marleen hat Thorsten nach hause gebracht und fragt, ob sie bei ihm bleiben soll.
„Das ist wirklich lieb von dir, aber ich komm schon zurecht. Danke dir für alles, Marleen.“
Sie lächelt etwas besorgt, geht aber.
Er setzt sich ins Wohnzimmer und versucht sich, in einer Rückblende, zu erinnern, wer ihn gerettet haben könnte. Er weiß, daß er das Gesicht der Person kurz gesehen hat, aber durch den Stoß hat er es wieder verdrängt. Und das ärgert ihn.
Es wird Morgen und im Haus Korth herrscht Aufregung, weil Kelly mitgeteilt hat, daß sie am Abend mit Marty zurückkommen wird. Er ist endlich transportfähig und kann ins Essener Klinikum überführt werden.
Ned bemerkt, daß Rudi sich sehr zurückhält. Als alle weg sind, fragt er ihn, was passiert sei.
„Ich will es dir gern erzählen...aber danach wirst du mich ebenso hassen, wie Mick es tut.“
„Lass das mal meine Sorge sein. Also?“
Rudi seufzt.
Als Matha in die Firma kommt, ist Alex schon da und hält alle Bediensteten auf Trab. Mit ihrer Art macht sie sich keine Freunde.
„Ah, wie schön. Die Seniorchefin ist auch im Haus.“
Matha will ihr an die Gurgel, doch Mick flüstert ihr leise zu, sich zu beherrschen.
„Komm doch bitte in mein Büro.“ grinst Alex und geht in Mathas altes Büro.
„Bitte, lass sie mich würgen. Nur ein kleines bisschen.“
Mick grinst und sie folgen Alex.
„Ich habe mal ein paar Dinge aufgelistet die dringend überarbeitet werden sollten. Kein Wunder, daß Korth auf keinen grünen Zweig kommt...mit den alten Methoden.“
„Falls ich sie daran erinnern darf, Frau L´Adore! Bevor sie hier aufgetaucht sind, hatten wir keine Probleme.“
„oh oh. Der Klassiker: Verdrängung. Ich habe die Zahlen genau unter die Lupe nehmen lassen und ganz ehrlich: so wie hier gearbeitet wird, kann es nicht lange gut gehen. Deswegen habe ich ein paar Neuerungen in die Wege geleitet. Ich denke, das wird ganz in deinem Sinne sein, meine Liebe.“
„Jetzt reicht es!“ springt Matha auf. Doch Mick fast ihre Hand und sie kommt wieder runter.
„Ja, so ist es besser.“ grinst Alex und schiebt ihr eine Mappe über den Tisch. „Lies es dir doch einfach durch.“
Matha nimmt die Mappe wütend und will gehen.
„Ach ja, ich habe dir ein Büro am Ende des Flures einrichten lassen. Ich denke, es wird dir gefallen, Partner.“
„Lass uns gehen.“ flüstert Mick, bevor Matha der Kragen endgültig platzt.
Alex schaut ihnen mehr als zufrieden hinterher.
In der Schule will Chris, der von mehreren Schülern angesprochen wird, daß sie froh sind, daß er doch bleibt, mit Julie reden, aber sie ist stur und meint nur, sie müsse zum Unterricht. Er bleibt seufzend allein zurück auf dem Flur. Im Vorbeigehen klopft ihm noch ein Schüler kumpelhaft auf die Schulter, der sich freut, daß er an der Schule bleibt. „Gute Entscheidung.“ sagt dieser, doch langsam ist sich Chris da nicht mehr sicher.
Ned sagt nichts und Rudi kneift die Augen zu. Er steht auf und will gehen, doch Ned hält ihn fest.
„Wir alle machen Fehler, Rudi. Wichtig ist, was man daraus lernt. Und was Mick angeht...er wird dir verzeihen. Ich kenne ihn jetzt schon ne Weile. Er ist so froh, daß er dich gefunden hat. So schnell wirst du ihn nicht los.“
Das muntert Rudi etwas auf.
Sarah hat Claudia in die Villa begleitet und ihr dabei alles genau erzählt, was Elisabeth vor hat.
„Mach dir keine Sorgen, Sarah. So leicht wird sie mich nicht los. Tobias geht es gut und ich habe mein Leben wieder vollkommen im Griff.“
„Hast du Tobias denn schon gefragt, ob er die Ferien bei euch in Kenia verbringen will?“
„Nein, das werde ich heute tun. Die Ferien beginnen ja auch erst in ein paar Tagen.“
Da kommt Tobias auch schon die Treppe herunter gesprungen. Er freut sich sehr, daß seine Mutter wieder da ist und sagt dies auch Sarah.
Zur selben Zeit telefoniert Elisabeth mit ihrem Anwalt. Sie sagt, daß Claudia wieder aufgetaucht wäre und man jetzt handeln müsse, bevor sie Tobias mitnehmen kann. Er solle alles, was möglich ist, in die Wege leiten.
Matha kann nicht fassen, in welchem Büro sie untergebracht wurde.
„Was bildet diese Kuh sich eigentlich ein?“
„Wir müssen jetzt clever vorgehen. Sie wird alles tun, um dich zu diskreditieren. Jeder Ausbruch deinerseits wird ihr dabei helfen.“
Matha setzt sich seufzend hin. „Du hast ja recht. Aber ich kann mich einfach kaum beherrschen in ihrer Nähe. Hast du dir das hier durchgelesen? Das ist eine Unverschämtheit.“
„Ich weiß. Trotzdem, Matha. Wir müssen strategisch an alles herangehen. Sie sitzt am längerem Hebel und wenn du deine eigene Firma nicht in den Ruin treiben lassen willst, müssen wir mitspielen.“
Thorsten sitzt am Zeichenbrett in seinem Atelier, kann sich aber nicht konzentrieren, als Marleen anklopft und die Polizei ankündigt. Zwei Beamte wollen ihn noch einmal zu dem gestrigen Vorfällen befragen.
„Aber ich habe doch schon alles zu Protokoll gegeben, was ich weiß.“
„Ja, aber vielleicht ist ihnen ja noch irgendetwas eingefallen, was wichtige Hinweise zu den Attentäter sein könnten.“
„Nein. Ich habe ja schon ausgesagt, daß ich nichts gesehen habe.“
„Nur die Vermutung geäußert, daß es ein gewisser Uzur Güzür gewesen sein könnte.“
„Da bin ich sogar sicher. Er hat mir und auch Frau L´Adore gedroht.“
„Tja, nur haben wir herausgefunden, daß der benannte das Land bereits verlassen hat.“
Das überrascht Thorsten jetzt.
„Wer könnte es sonst auf sie abgesehen haben?“ fragt der zweite Polizist.
Und genau das scheint Thorsten auch durch den Kopf zu gehen.
Julie geht Chris aus dem Weg, doch er schafft es sie in eine stille Ecke zu ziehen, um ihr zu erklären, daß er keine andere Wahl hatte, als sich auf den Job einzulassen.
„Kannst du mich denn nicht ein wenig verstehen?“
„Doch das kann ich. Aber hast du auch begriffen, was das für mich bedeutet? Ich war stark, weil ich das Ziel vor Augen hatte, daß wir bald eine ganz normale Beziehung führen würden. Nur deswegen habe ich mich auf diesen Erpresser Clint eingelassen und das ist mir weiß Gott nicht leicht gefallen. Und jetzt? Jetzt stehe wir wieder genau dort, wie vor ein paar Tagen. Nur noch schlimmer. Denn dieses Mal gibt es nur ein Ziel: mein Abitur und das verlassen der Schule. Und ich weiß nicht, ob ich das so lange ertragen kann.“ Traurig entzieht sie sich ihm und verschwindet, bevor er ihre Tränen sehen kann. Er sieht auch verzweifelt aus.
Brad freut sich sehr, als er Tim und Tobias mit Claudia sieht, die von ihren Keniaabenteuer berichtet. Sarah steht neben ihm und entschuldigt sich bei ihm für ihre Einmischung damals.
„Nein, Sarah. Du musst dich nicht entschuldigen, denn du hattest ja völlig recht. Ich bin froh, daß Matha mir verziehen hat.“
„Das freut mich. Du warst in Amerika habe ich gehört. Wie war es denn?“
Brad ist in seinem Element und erzählt von dem tollen Job und das er auch mal in den Rennwagen sitzen durfte. Das Gefühl wäre berauschend gewesen.
Alex taucht in Mathas Büro auf und schaut sich um.
„Heimelig, oder? Ich dachte, das passt hervorragend und außerdem...“
„Was wollen sie?“ unterbricht sie Matha schroff.
„Ach, ich wollte nur fragen, ob du dir schon meine Verbesserungsvorschläge durchgelesen hast. Nicht, daß du daran etwas ändern könntest, aber ich dachte, du solltest informiert sein.“
„Ja, vielen Dank für ihre Anteilnahme und jetzt bitte...ich habe zu tun.“
„Etwa wieder ein paar grässliche Teile entwerfen? Dafür habe ich jetzt Profis engagiert.“ Sie grinst und Matha muss sich arg beherrschen, lächelt dann aber zurück.
„Na denn. Bis später, meine Liebe.“
Als sie weg ist fällt Mathas Kopf auf ihre verschränkten Arme.
Als Sarah nach hause kommt, wird sie von Elisabeth abgefangen.
„Das ist dein Verdienst, nicht wahr?“
„Ich habe keine Ahnung, was du meinst, Mutter.“
„Daß Claudia urplötzlich wieder aufgetaucht ist. Gerade, als ich das Sorgerecht für meinen Enkel erreichen wollte.“
„Ach, das meinst du. Nun ja, ich habe sie zumindest in Kenntnis gesetzt, was du vor hast. War das falsch?“ fragt Sarah ironisch.
„Es wird euch aber nichts nutzen. Glaub nicht, ich habe meine Meinung geändert.“ Dann rauscht sie davon und Sarah schaut ihr siegessicher nach.
Mick klopft an Mathas Tür, kommt herein und fragt sie, ob sie so weit sei.
„Was?“
„Marty? Kelly? Krankenhaus?“ gibt Mick die Stichwörter.
„Oh. Das hätte ich wirklich fast vergessen.“ springt Matha auf und folgt ihm aus dem Büro. Auf dem Weg zum Fahrstuhl erzählt Mick, daß er mit Michael telefoniert habe...da ruft Alex plötzlich nach Matha.
„Wo möchten wir denn hin? Gibt es schon gleitende Arbeitszeiten? Ich denke ich habe da noch ein paar wichtige Aufgaben für dich.“
„Tut mir leid. Die werden wohl warten müssen...“
„Nein nein nein. Was immer du gerade vor hast: DAS wird warten müssen. An die Arbeit, Hopp Hopp.“ Damit dreht sich Alex um und verschwindet; wobei sie im vorbeigehen einige Mitarbeiter schikaniert und antreibt.
Mick schaut Matha an, die vor Wut zu glühen anfängt. Aber er wirft ihr einen Blick zu und sagt: „Ich hole dich später und wir fahren zusammen ins Krankenhaus. Bevor wir nicht wissen, wie wir sie los werden müssen wir tun was sie sagt.“ Er legt ihr aufmunternd eine Hand auf die Schulter. „Wir schaffen das. Unsere Zeit wird kommen.“
Matha versucht zuversichtlich zu wirken, aber als Mick sich abwendet, sieht man, daß es ihr sehr schwer fällt den Glauben daran nicht zu verlieren.
Peter arbeitet im Fuhrpark, als Brad mit Claudia und den Jungs auftaucht. Peter wird dabei förmlich ignoriert und Brad spielt sich ein wenig auf, durch seine neuen Erfahrungen im Rennwagengeschäft. Als sie wieder gehen, wobei Brad nur kurz „Oh, hey Peter.“ sagt, ballt Peter zornig seine Fäuste.
Thorsten sitzt in seinem Büro und starrt hinaus aus dem Fenster, wo er auch durch das Schaufenster auf die Stelle sehen kann, wo er fast erschlagen wurde. Wieder holt ihn eine Rückblende ein und wieder kann er nur schemenhaft die Hand auf seiner Schulter sehen, bevor diese ihn wegzerrt. Sein Blick geht in Bruchteilen einer Sekunde in Richtung des Gesichtes, aber da legt sich wieder der Schleier des Vergessens über die Erinnerung. Er schüttelt mit geschlossenen Augen den Kopf.
„Wieso kann ich mich nicht erinnern?“ ärgert er sich.
Als Mick in das Krankenzimmer von Marty kommt, sind bereits Ned, Brad und die Jungs bei ihm. Er ist sichtlich angeschlagen und geschwächt. Man sieht aber seinem Gesicht an, wie sehr er sich über das Wiedersehen mit allen freut. Mick wundert sich, daß Kelly nicht da ist, aber Marty erklärt, daß sie noch bei ihren Eltern ist und in den nächsten Tagen nachkommen wird.
„Man, ich bin so froh, daß du wieder hier bist.“ stöhnt Mick erleichtert.
Igor besucht Alex in ihrem neuen Büro, wo diese gerade Arbeitern die Anweisung für die Umgestaltung des Büros gibt.
„Was gibt es?“
„Es ist wegen dem Anschlag auf das Gebäude. Die Polizei hat immer noch keine Hinweise.“
„Das ist jetzt auch Unwichtig. Die Geschäfte laufen gut und ich habe hier jetzt mehr als genug zu tun.“
„Aber...“
„Kein aber, Igor. Wenn es sonst nichts Wichtiges gibt...“ sagt sie gelangweilt und macht mit der Hand eine Geste, daß er verschwinden soll und widmet sich wieder den Arbeitern, die ein Bild falsch aufgehängt haben. Igor wirkt etwas erbost, geht aber.
Elisabeth sitzt im Büro ihres Anwalts und der sagt ihr, daß die Chancen leider nicht gut stehen, da Claudia sich vorbildlich verhält. Ihr neuer Lebenswandel wird vor Gericht sehr gut aussehen.
„Dann müssen wir dafür sorgen, daß sie wieder in ihren alten Trott gerät. Ich will den Jungen! Also tun sie alles, was notwendig ist.“
Auf dem Weg, das Schulgelände zu verlassen hält Clint Julie auf, um ihr mitzuteilen, welche neuen Aufgaben er für sie hat. Chris sieht das von Weitem und schwangt zwischen schlechtem Gewissen und Wut. Als Clint geht, folgt er Julie und hinter der nächsten Ecke hält er sie auf, um sie erneut bei ihr zu entschuldigen. Sie weicht seinem Blick aus, stutzt kurz und schaut ihn dann direkt an, wobei sie seine Hände von ihren Armen schüttelt.
„Es...es geht einfach nicht mehr. Es tut mir leid, Chris. Es ist Aus!“
Gerade als Mick mit den Anderen aus dem Krankenhaus kommt, steht ein Koffer im Flur. Die Jungs sprinten hinauf in ihr Zimmer, als Rudi aus dem Wohntrakt kommt und erschrocken sieht, daß die Anderen bereits zurück sind. Brad und Ned schauen sich an und Ned sagt zu Brad: „Komm Brad, lass uns kurz ein paar Dinge besprechen.“
Erst versteht Brad nicht, realisiert aber dann, daß Mick und Rudi Redebedarf haben und folgt Ned ins Kaminzimmer.
„So. Du schleichst dich also davon, ja?“
„Hör zu, Mick. Es tut mir wirklich leid. Was ich getan habe ist nicht zu entschuldigen und du hast jedes Recht sauer auf mich zu sein. Darum habe ich nur die nötige Konsequenz gezogen.“
„Ja, du hast Recht. Ich bin sauer und was du getan hast kann ich nicht nachvollziehen.“
Rudi schaut beschämt zu Boden.
„Aber abzuhauen und wegzulaufen...denkst du, das schafft es aus der Welt?“
Verwirrt sieht Rudi ihn an.
„Was...?“
„Das soll heißen: wenn du gehen willst: bitte, dann geh. Aber ich werfe dich nicht hinaus und auch wenn es sicher eine Zeit dauern wird...vielleicht kann ich dir bald wieder vertrauen und vergessen, was passiert ist.“
Rudi lächelt gerührt und bekommt feuchte Augen. Nun lächelt auch Mick.
Matha bringt Alex die Unterlagen, welche sie angefordert hat und wirft ihr diese auf den Schreibtisch. Dabei sieht sie, daß Alex ihr Büro umgestaltet hat.
„Sieht doch gleich viel freundlicher aus, findest du nicht? Es soll allen gleich zeigen, daß eine neue Ära begonnen hat. Weg mit den alten Gewohnheiten.“
Nun reicht es Matha und sie stützt sich auf den Schreibtisch, beugt sich zu Alex hinüber und brummt: „Machen sie es sich nur nicht all zu gemütlich, meine Liebe. Denn sehr lange werden sie hier nicht die Luft meiner Firma verpesten. Bald schon werden sie hier keinen Fuß mehr hineinsetzen.“
Soll das eine Drohung sein?“ grinst Alex.
Ein Versprechen. Und ich habe die dumme Angewohnheit, zu halten, was ich verspreche. Also ziehen sie sich warm an, denn ich werde Schlitten mit ihnen fahren!“ Dann dreht sich Matha um und geht hinaus, wobei Alex noch hinterher ruft: „Ich freue mich darauf!“
Matha zieht die Tür hinter sich zu und kneift wütend die Augen zusammen.
Ich werde mir alles zurückholen. Und wenn es das Letzte ist, was ich tue!“ flüstert sie ernst und entschlossen zu sich.

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