So in etwa soll die neue Villa aussehen. Die Treppe vorne: immer noch die drei runden Marmorstufen. Rechts und links stehen große Bäume, welche die ganze Auffahrt säumen. In der Mitte des Wiesenrondells steht nun ein großer Springbrunnen.

NEUE HAUTFIGUREN STAFFEL 09

Inspiriert von amerikanischen Serien sind die Namen englisch auszusprechen.

HERMANN LIRCH: Moderator bei "Radio ESSEN"
LEORNARD RÖSSLER: Intendant bei "Radio ESSEN"
LARISSA SCHILLER: Thorstens Retterin
KOMMISSAR RINGO DITTRICH: Mordkommission

CastListe Staffel 09

KEINE FOLGENDEN PROMINENTEN STEHEN IM REALEN BEZUG ZU DER ERFUNDEN SERIE!

MATHA KORTH: --
BRAD KORTH - FULLER: Peter Phelps ("Baywatch")
TIM KORTH - FULLER: Matthew Lawrence ("Mrs.Doubtfire")
MARTY KORTH: --
KELLY KORTH: Kim Basinger ("Batman")
NED MADRICK: David Hasselhoff ("Knight Rider")
MICK KABBIN: --
THORSTEN MARS: Thorsten Risse (Ja, das bin ich!)
CLAUDIA TONHAUS: --
TOBIAS TONHAUS: Elijah Wood ("Herr der Ringe")
SARAH TONHAUS: Susanne Uhlen ("Das Erbe der Guldenburgs")
JULIE BAUER: --
RUDOLPH KABBIN: Patrick Bach ("Silas", "Nicht von schlechten Eltern")

Guest Stars:
ELISABETH VON DER HEIDE: Liselotte Pulver ("Sesamstrasse")

ALEXANDRA L´ADORE: Shannon Doherty ("Beverly Hills, 90210")
CHRISTIAN ULRICH: Andreas Frege (Sänger von "Die toten Hosen")
INGOLF DOLLBERG: Andreas Mannkopff ("Die Wicherts von Nebenan")
PETER ZECHNER: Justin Chambers (>Clavin Klein< Modell, "Another World")
HERMANN LIRCH: Thomas Hackenberg (Radiomoderator)
LEONARD RÖSSLER: --
LARISSA SCHILLER: Ellen DeGeneres ("Ellen")
RINGO DITTRICH: George Clooney ("Golden Girls", "Tage wie dieser")

-- frei erfundene Personen

Mittwoch, 3. April 2013

Staffel 08 - Teil 24: WER NICHT HÖRT ZUR RECHTEN ZEIT...

Der Lauf von Alexandras Pistole raucht, als sie die Augen wieder öffnet und erschrocken feststellt, daß sie auf Igor geschossen hat, der auf dem Boden in der Bürotür liegt. Bevor sie reagieren kann, stürzt ein Sicherheitsbeamter zu ihnen, kniet sich zu Igor und schaut dann zu Alexandra.
Brad stellt sein Gepäck ab und betritt das Zimmer.
„Und? Will mir nicht endlich jemand erklären, was hier vor geht?“
„Es...ich...“ stammelt Matha hilflos.
„Es ist meine Schuld.“ seufzt Peter und kann Brad nicht in die Augen sehen. „Ich...ich bin einfach schwach geworden. Es...tut mir leid.“ Dann stürzt er an Brad vorbei hinaus.
Brad schaut ihm noch verwirrt nach, bevor er dann wieder zu Matha schaut.
Ned klingelt und klopft bei Susi Sturm. Sie versucht das erst zu überhören, aber dann hört sie, wie die ersten Nachbarn sich beschweren und sie öffnet ihm widerwillig die Tür. Bevor sie noch etwas sagen kann, ist er auch schon in ihrer Wohnung und redet auf sie ein, daß er die Trennung nicht hinnehmen kann.
„Es ist das erste Mal seit langem, daß ich wieder so intensiv Gefühle für eine Frau hege. Ich werde das nicht einfach aufgeben.“
„Bist du fertig?“ erwidert sie, als er eine kurze Pause macht und sie nur anstarrt.
„Ja.“ Er stockt kurz. „Nein. Ich meine...ach Susi. Ich weiß, daß ich vieles falsch gemacht habe, aber ich bemühe mich doch wirklich. Kannst du mir nicht einfach etwas Zeit geben?“
„Etwas Zeit? Ich habe dir sehr viel Zeit und einige Chancen gegeben. Ned. Ich glaube einfach, wir passen nicht zueinander,. Und wenn du ehrlich bist, spürst du das doch auch.“
Er kommt näher zu ihr.
„Was ich spüre ist, daß ich dich liebe und daß ich mit dir zusammen sein möchte.“
Sie versucht seinem Blick auszuweichen. „Bitte, Ned.“
„Und du spürst das doch auch, oder?“
Er kommt ihr sehr nahe und nun schaut sie ihm ins Gesicht. Es beginnt zu knistern und es kommt zu einem sehr intensiven Kuss, den sie erst nicht erwidern will, sich dann doch hingibt, bis er sie auf seinen Armen ins Schlafzimmer trägt, wo sie dann auf dem Bett wild übereinander herfallen.
Brad und Matha schweigen sich erst an, doch dann beginnt Matha ihn auszufragen wo er gewesen ist und was er gemacht habe. Um die Konversation am Laufen zu halten, steigt er darauf ein und beginnt zu erzählen.
„Oh, das ist schön.“ sagt Matha nur. Dann herrscht wieder Schweigen.
„Du hör mal...“ sagen dann plötzlich Beide gleichzeitig und müssen verlegen schmunzeln.
„Ich habe dich vermisst.“ ergänzt er. „Und...und es tut mir wirklich von Herzen leid, was ich getan habe.“
„Ja. Mir tut es auch sehr leid, Brad. Und was die Situation mit Peter angeht....“
„Keine Sorge...ich werde das mit ihm klären.“
Es klopft und Mick kommt herein.
„Matha? Kelly hat...Oh, Brad. Das ist eine Überraschung. Tut mir leid, wenn ich stören muss.“
„Schon gut.“
„Was ist mit Kelly? Gibt es Neuigkeiten von Marty?“ fragt Matha besorgt.
Mick schaut sehr ernst.
„Oh..Nein.“ kneift Matha verzweifelt die Augen zu.
Es wird Morgen und Alexandra sitzt in ihrem Büro, als es klopft und Igor hereinkommt.
„Die Herren für das Meeting sind eingetroffen.“ sagt er nur knapp.
„Danke.“
Er will gerade die Tür wieder schließen, als sie hinzufügt: „Igor. Es...es tut mir sehr leid, was gestern Abend geschehen ist. Und ich bin sehr froh, daß du nicht verletzt wurdest.“
Er nickt nur kurz und schließt die Tür. Sie wirkt weiterhin etwas verwirrt und nervös.
IRLAND: Kelly sitzt bei Marty am Krankenbett und erträgt es kaum ihn so zu sehen. Sie redet auf ihn ein, daß sie ihn bräuchte und er sie nicht alleine lassen darf. Traurig vor dem Fenster zum Zimmer nimmt Joe seine Frau in den Arm und wünschten sie könnten etwas für die beiden tun.
In der Schule rennt Julie Chris fast um.
„He, Vorsicht. Wo bist du denn mit deinen Gedanken?“ lacht er und merkt dann, daß sie eingeschüchtert wirkt. „Was ist denn los?“
„Nicht hier.“ flüstert sie und schaut sich besorgt um.
Er folgt ihrem Blick und runzelt die Stirn.
In einem leeren Klassenzimmer erzählt Julie vorsichtig, was passiert ist, nachdem Chris letzte Nacht gegangen ist.
„Erpresst? Das ist nicht dein Ernst. Was verlangt er denn von dir?“
„Na was wohl? Da er weiß, daß ich nicht viel Geld besitze, aber eine passable Schülerin bin, will er...“
„...daß du seine Aufgaben machst. Dieser Dreckskerl!“
„Aber entweder ich tue es oder du wirst deinen Job verlieren.“
„Weiß er, daß ich nur noch wenige Wochen hier bin?“
„Keine Ahnung. Aber das ist doch jetzt nicht wichtig.“
„Doch. Vielleicht können wir ihn solange hinhalten bis ich eh verschwunden bin...dann verläuft seine Erpressung im Sand.“
„Warum muss das alles so kompliziert sein.“ seufzt sie und fällt, ohne zu überlegen in seinen Arm.
Brad sucht Peter im Fuhrpark auf, um mit ihm zu reden. Peter versucht sich in Arbeit zu verstecken, doch Brad nimmt ihm das Werkzeug aus der Hand.
„Was ist los mit dir, Peter? Ich habe dir vertraut.“
„Ich weiß...das macht es ja so schwer. Ich habe mich ehrlich nur um Matha kümmern wollen...doch dann...“ Er seufzt.
„Was dann?“
„Habe ich mich in sie verliebt. Ich schwöre, ich wollte das nicht, aber sie ist so...so unglaublich.“
Brad lacht und gibt Peter einen Klaps auf den Rücken. „Ich weiß genau, was du meinst.“
„Lach nicht über mich, Brad. Ich weiß, daß ich dich schwer enttäuscht habe. Und das ich sie gestern geküsst habe...ich konnte einfach nicht anders, als sie so verzweifelt war wegen Marty.“
„Matha hat eine Ausstrahlung, der man nur schwer widerstehen kann. Ich kann dich wirklich gut verstehen. Du bist mein Freund und ich will dich nicht verlieren. Nicht, nachdem du mir so den Rücken freigehalten hast in der schweren Zeit. Aber ich will dir auch vertrauen können.“
„Du...du würdest mir verzeihen? Oh Mann, Brad! Ich schwöre dir...das wird niemals, niemals wieder vorkommen. Darauf gebe ich dir mein Ehrenwort.“
Brad hält ihm die Hand hin und Peter nimmt diese erleichtert an.
Matha versucht mit den Designern ein Gespräch über die neue Kollektion zu führen, aber immer wieder driften ihre Gedanken ab. Sie bittet darum das Meeting zu verschieben. Die Designer wollen erst nicht, aber Matha drängt sie fast hinaus. Kurz bevor sie die Tür schließen kann, kommt ihr Assistent herein und bittet dringend um ein Gespräch mit ihr.
„Worum geht es denn?“
„Es geht um...“
Das Telefon klingelt und unterbricht ihn.
„Es ist Kelly auf Leitung eins.“ sagt ihr die Stimme ihrer Sekretärin.
„Aber...“ versucht ihr Assistent zu erwidern.
„Später.“ Damit schickt sie ihn hinaus, was ihn sehr erbost und sie nimmt das Gespräch entgegen. „Kelly? Was ist los? Wir geht es Marty?“
„Unverändert.“ klingt Kelly verweint. „Es ist fast, als wenn er sich weigern würde aufzuwachen.“
„Marty ist ein Kämpfer. Das war er immer schon. Stur und ein Kämpfer. Er wird es schaffen.“
„Ich würde es gern glauben.“
„Und ich wünschte, ich könnte bei euch sein. Kann man ihn nicht in die Essener Klinik verlegen?“
„Die Ärzte hier meinen, daß ein Transport zur Zeit zu gefährlich wäre. Ich muss jetzt auch Schluss machen. Ich wollte dir nur kurz persönlich mitteilen, was los ist.“
„Ich danke dir. Und ich denke an euch.“
Dann beendet sie das Gespräch und lässt sich traurig auf ihren Stuhl sinken.
Auch Jakob, Mick und Rudi scheinen sich ernste Sorgen zu machen. Vor allem macht sich Jakob immer noch Vorwürfe, die Mick ihm auszureden versucht.
„Mick hat recht. Dich trifft nun wirklich keine Schuld.“
Der Butler kommt herein und teilt Rudi mit, daß ein er ein Telefonat im Arbeitszimmer habe.
„Für mich?“
„Oh, vielleicht ist es ja jemanden wegen deiner Bewerbungen.“ freut sich Mick.
„Bewer...Oh, ja, das ist gut möglich.“ Und schon eilt er ins Arbeitszimmer.
Dort angekommen schließt er die Tür und geht an den Hörer.
„Ja? Sind sie verrückt hier anzurufen? Nein. Ich habe doch gesagt, daß ich mich melden werde. Haben sie etwas Geduld, okay?“ Dann legt er wütend den Hörer auf.
Matha sitzt immer noch in traurigen Gedanken versunken in ihrem Büro, als Brad hereinkommt und sich ihr nähert, bis sie erschrocken zusammen zuckt.
„Entschuldige. Ich wollte dich nicht erschrecken. So schlimm?“
Sie nickt und seufzt. „Ich weiß einfach nicht wie ich das alles noch schaffen soll. Zum Glück herrscht mit Alexandra L´Adore wenigstens Waffenstillstand. Gerade jetzt wäre ein perfekter Zeitpunkt für einen Umstoss.“
Er nimmt liebevoll ihre Hand, aber sie entzieht sie ihm sofort wieder und er spürt, daß es noch nicht wieder so ist zwischen ihnen wie vor seiner Abreise.
„Verzeih. Ich habe gedacht...“
„Daß alles wieder ist wie vorher? Tut mir leid, Brad. So weit bin ich noch nicht. Das braucht noch etwas Zeit.“
„Ich schwöre dir, Matha. Was mit mir und Claudia geschehen ist...das tut mir aufrichtig leid. Ich wollte dir wirklich nicht wehtun.“
„Und das glaube ich dir auch. Nur kann ich es immer noch nicht vollkommen aus meinem Kopf streichen.“
Er seufzt.
„Und was die Sache mit Peter angeht...“
„Das habe ich bereits geklärt.“
„Wirklich?“
„Ja, er hat mir alles gestanden.“
„Und? Hat er das Haus bereits verlassen?“
„Verlassen? Wieso? Weil er deinem Charme erlegen ist? Das bin ich auch. Wie könnte ich ihm das verdenken. Peter ist mein Freund und er hat versprochen sich von dir fern zu halten.“
„Und das glaubst du ihm so ohne weiteres?“
„Warum sollte ich das nicht?“
Matha schüttelt ungläubig den Kopf.
„Geben wir ihm noch eine Chance. Sollte er sich dir noch einmal nähern, werfe ich ihn persönlich hinaus. Versprochen.“
Susi freut sich, daß Ned noch bei ihm ist, fragt ihn aber, ob er nicht nach Hause müsse und man nicht auf ihn warten würde.
„Nein. Wieso?“
„Naja, es scheint ja drunter und drüber zu gehen bei euch.“
„Die Sache mit Marty? Was kann ich da schon tun? Mick weiß, wie er mich erreichen kann. Ich habe fast das Gefühl, du willst mich loswerden.“ grinst er.
„Ganz sicher nicht, aber immer wenn es zwischen uns so ist wie jetzt, kommt etwas dazwischen.“
„Oh nein.“ küsst er sie zärtlich auf den Hals. „Dieses mal nicht.“ Dann zieht er ihr das Handtuch weg, welches sie um sich geschlungen hat. Sie kichert und schon fallen sie wieder übereinander her.
Sarah kommt nach hause und hört, wie ihre Mutter mit jemanden spricht. Durch den Türspalt sieht sie im Wohnzimmer, wie sie mit einem Mann redet.
Kurz darauf verabschiedet Elisabeth den Gast.
„Wer war das?“
„Ich dachte du kennst unseren Anwalt.“
„Anwalt?“
„Natürlich. Oder denkst du, ich werde das Sorgerecht für Tobias ohne Anwalt bekommen?“
„Du...du willst das wirklich durchziehen? Obwohl du weißt, daß Tobias nicht weg will? Weißt du eigentlich, was du da tust?“
„Natürlich weiß ich das. Ich bin alt, aber noch lange nicht senil, mein liebes Kind. Und jetzt entschuldige mich, ich habe noch wichtige Termine zu erledigen.“
Sie lässt Sarah einfach so stehen.
Thorsten ist überrascht, als Alexandra bei ihm im Geschäft auftaucht.
„Worum geht es dieses mal?“
„Immer noch um dasselbe. Ich habe das Ungute Gefühl, daß Uzur sich rächen will? Und ich denke, wir sollten darauf vorbereitet sein.“
„Wir? Ich denke, wenn wird er sich ja wohl an dir rächen. Immerhin hast du ihn benutzt und fallen gelassen. Was also habe ich damit zu tun?“
„Nun, wenn ich das Recht in Erinnerung habe, bist du in meinem Penthouse aufgetaucht und hast ihn gedroht auffliegen zu lassen. Und das ist der Grund, wieso ich ihn hinausgeworfen habe.“
„Ach, das ist der Grund gewesen? Nicht etwa, weil er dir nicht mehr dienlich sein konnte?“
„Wortklaubereien, findest du nicht? Ist es nicht wichtiger, daß wir ihn uns vom Hals schaffen, bevor er zuschlagen kann?“
„Tut mir leid. Aber ich leite ein Modegeschäft und stecke mitten in den Vorbereitungen für meine neuste Kollektion. Da wirst du dir wohl jemand anderen suchen müssen.“
„Gut. Aber sage später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“ Wütend verlässt sie sein Büro und er schaut durch das Fenster, wie sie aus dem Laden läuft. Er schnaubt kurz und schüttelt den Kopf, bevor er sich wieder seinem Zeichenbrett widmet.
Mick versucht Matha etwas abzulenken, in dem er mit ihr die wichtigsten Punkte durchgeht für die neue Kollektion, aber auch bei ihm schweift sie immer wieder vom Thema ab. Zu groß ist die Sorge um Marty.
„Willst du zu ihm? Ehrlich, ich kann auch die Stellung hier halten.“
„Nein. Ich kann unmöglich jetzt hier weg.“
„Matha. Du kannst dich eh nicht konzentrieren. Ich sehe doch, wie du keinen einzigen Strich zu Papier bringst. Wem ist damit geholfen?“
„Wenn L´Adore das herausbekommt, wird sie diese Schwäche nutzen.“
„Glaub mir, die hat gerade ganz andere Probleme.“
„Was meinst du damit?“
Er erzählt ihr, daß er mit Thorsten gesprochen habe und was passiert ist.
„Und sie glaubt nun wirklich, daß Uzur sich an ihr rächen will?“
„Sie hat deswegen letzte Nacht fast ihren Assistenten erschossen.“
„Das ist nicht dein Ernst.“
Mick nickt.
„Trotzdem...ich traue dieser Frau keine 5 Zentimeter weit.“
„Aber...“
„Kein aber. Außerdem: was soll es bringen, wenn ich bei Kelly bin. So wie ich zur Zeit drauf bin, wäre ich ihr eh keine wirkliche Stütze.“ seufzt sie. „Und zudem will ich Brad nicht allein lassen. Nicht wo wir versuchen endlich wieder zueinander zu finden.“
Tim freut sich unterdessen riesig, daß sein Vater wieder zuhause ist und will alles genau wissen über dessen Job in Amerika.
„Später. Jetzt muss dein Papa erst einmal wieder ein paar Wogen glätten.“
„Ah. Du meinst mit Matha. Ja, da solltest du dich wirklich etwas ins Zeug legen.“ zwinkert Tim.
„Was habe ich nur für einen klugen Jungen.“ lacht Brad und wuschelt Tim durch die Haare.
Peter beobachtet das und seufzt.
Chris unterrichtet und Clint wirft immer wieder provokante Fragen in den Raum, daß Chris fast wütend wird, sich aber noch beherrschen kann. Kurz bevor er doch aufbraust, ertönt die rettende Klingel.
„Clint! Warte doch bitte noch einen Moment.“ sagt Chris.
„Tut mir leid, aber ich habe noch soooo viel Hausaufgaben zu erledigen.“ zwinkert Clint ihm zu und geht hinaus.
„Wieso lassen sie sich das von dem gefallen?“ fragt eine Schülerin im vorbeigehen.
„Ja...gute Frage.“ seufzt Chris leise, als er allein ist. Dann schaut er aus dem Fenster und sieht durch Zufall Julie. Er lächelt und weiß wieder einen guten Grund durchzuhalten.
IRLAND: Laura betritt das Zimmer von Marty, an dessen Bett die völlig übermüdete Kelly sitzt.
„Mein Schatz. Du musst dich endlich etwas ausruhen.“
„Ich kann hier nicht weg. Ich muss bei ihm bleiben. Der Arzt hat gesagt, er könne jeden Moment wieder zu sich kommen.“
„Aber wir sind doch hier. Wir sagen dir Bescheid, sobald es etwas Neues gibt.“
„Bitte, Mum. Ich weiß, du meinst es nur gut, aber...ich kann Marty einfach jetzt nicht allein lassen.“
Laura seufzt, gibt Kelly einen Kuss auf die Stirn und geht hinaus zu ihrem Mann.
„Ich kann sie einfach nicht dazu bringen sich auszuruhen.“
„Ich kann sie verstehen. Ich spreche mal mit den Pflegepersonal.“
„Wozu?“
Aber da ist er schon weg.
Sarah hat die Telefonnummer des Anwaltes gefunden und ruft diesen an. Sie versucht mit geschickten Fragen herauszufinden, wie ihre Chancen im Sorgerechtsstreit wären. Der Anwalt meint, es sähe gar nicht so übel aus, wenn man Claudia als schlechte Mutter hinstellen würde, die ihren Sohn bei Fremden gelassen habe. Nach dem Telefonat ist Sarah sehr beunruhigt und wählt eine andere Nummer.
„Claudia. Hier ist Sarah. Bitte ruf mich zurück, sobald du das abgehört hast. Es ist wirklich dringend!“
Am Abend sitzen Julie und Chris zusammen und Chris berichtet von Clints Provokation. Julie weiß auch nicht, wie lange sie das noch ertragen soll. Als Clint ihr seine Aufgaben aufs Auge gedrückt hat, wurde er unverschämt.
„Es tut mir so leid, daß du das durchmachen musst.“
Julie lächelt ihn an. „Wir schaffen das. Ganz bestimmt.“
Sie küssen sich.
Matha kommt ins Esszimmer und berichtet, daß es noch nichts Neues von Martys Zustand gäbe.
Die Stimmung wirkt dadurch sehr betrübt, bis Ned glücklich herein poltert, sich aber sofort entschuldigt für sein Verhalten.
„Du musst dich nicht entschuldigen, Ned.“ sagt Matha. „Es ist schön, daß es dir gut geht. Du scheinst also deine Streitigkeiten mit Susanne beigelegt zu haben.“
„Allerdings.“ Dann sieht er Brad. „Oh, du bist auch wieder im Lande.“ Er drückt ihn herzlich. „Wo hast du dich rumgetrieben? Du musst mir alles haarklein erzählen.“
Matha sieht über Neds Schulter hinweg, wie Peter durch die Halle geht. Sie entschuldigt sich und folgt diesem.
In der Küche hat sie ihn eingeholt und stellt ihn zur Rede, was er Brad erzählt habe.
„Was meinst du? Die Wahrheit natürlich?“
„Die Wahrheit? Wenn du ihm die Wahrheit erzählt hättest, dann würdest du sicher nicht mehr hier unter einem Dach mit uns leben. Du hast ihn eingelullt und er ist darauf reingefallen.“
„Bitte, Matha. Ich weiß, daß ich einen großen Fehler gemacht habe. Und es tut mir wirklich aufrichtig leid. Ich bin eben auch nur ein Mann und du eine wahnsinnig attraktive Frau. Aber wie ich Brad schon gesagt habe: ich werde dir nicht mehr zu nahetreten.“
„Gut. Ich will dir glauben schenken. Aber ein Fehltritt und du fliegst raus.“
Sie geht und er schaut ihr mit düsterem Blick nach.
IRLAND: Kelly fallen fast die Augen zu, als die Tür aufgeht und Ein Pfleger und eine Schwester ein weiteres Bett hineinschieben.
„Was...was hat das zu bedeuten?“
„Ich habe mit dem Arzt gesprochen.“ sagt ihr Vater. „Und er hat zugestimmt, daß du hier übernachten kannst. So bist du in Martys Nähe und kannst doch auch mal die Augen zu machen.“
Kelly kommen die Tränen und sie fällt ihrem Vater um den Hals. „Danke, Dad.“
Als Kelly sich auf das Bett legt, umarmt Laura Joe von hinten und flüstert: „Gut gemacht.“
Am nächsten Morgen fühlt Alexandra sich in der Tiefgarage ihres Geschäftshauses verfolgt. Sie glaubt Schritte zu hören und wird immer schneller und flüchtet zu dem Sicherheitshäuschen. Dort angekommen, beruhigt sie der Sicherheitsbeamte und sagt ihr, daß niemand auf den Kameras zu sehen war. Nun glaubt Alexandra langsam den Verstand zu verlieren.
Matha kann nicht fassen, daß in der neusten Zeitung wieder ein Schmierartikel erschienen ist.
„Langsam wird mir das wirklich zu bunt!“ Sie braust auf und stürmt aus dem Frühstückszimmer, ans Mick vorbei.
„Was ist denn mit ihr los?“ fragt er Jakob und Ned, die ihm als Antwort die Zeitung hinhalten. „>Korth Ex-Topmodel Uzur Güzür bedroht Chefin der Modelinie L´Adore<“ liest er vor. „Woher wissen die das denn schon wieder?“
Das möchte Matha von Alexandra auch wissen und knallt ihr die Ausgabe auf den Tisch.
„Von mir ganz sicher nicht. Oder denken sie, das wäre gut für meinen Ruf?“
„Also bestreiten sie das?“
„Natürlich. Herr Gott noch einmal! Vielleicht sollten sie mal in ihren eigenen Reihen Ausschau halten, anstatt mich ewig zu beschuldigen. Ich habe nun wirklich genug andere Probleme.“
Igor klopft an. „Die Herren sind im Besprechungszimmer.“
„Sagen sie, ich komme gleich.“
Igor verschwindet.
„Wie sie sehen, bin ich eine vielbeschäftigte Frau und habe keine Zeit mich mit solchen Kindereien abzugeben. Und nun entschuldigen sie mich bitte.“ Sie steht auf und Matha verlässt das Büro.
Als Ned das Anwesen verlassen will, sieht er Sarah, die gerade die Auffahrt hinauffahren möchte.
„Hallo, Sarah. Dich habe ich lange nicht gesehen. Wenn du zu Tobias möchtest, der ist in der Schule.“
„Wenn ich ehrlich bin, Ned, möchte ich zu dir.“
Ned zieht verwundert die Stirn kraus.
Clint bedankt sich sehr bei Julie für die Arbeit. Dabei kommt er ihr sehr nahe und schaut sie lüstern an.
„Eigentlich ist das viel zu wenig für so ein tollen Geheimnis. Findest du nicht auch?“
„Was...was soll das bedeuten?“
Er drängt sie in die Ecke und man sieht, wie seine Hand ihr unter die Bluse greift und er sich geifernd ihrem Gesicht nähert.
„Ich denke, du weißt genau, was ich meine.“
Man sieht nur noch ihren erschrockenen Gesichtsausdruck.
Matha kommt erschöpft in ihr Büro, wo schon einige Mitarbeiter auf sie warten.
„Was hat denn dieser Aufruhr zu bedeutet?“ fragt sie.
Mick kommt aufgeregt hinzu.
„Was ist los?“
„Das, was ich ihnen schon die ganze Zeit mitteilen wollte.“ sagt ihr Assistent, der sich nun nach vorne schiebt und sehr ernst und auch etwas vorwurfsvoll schaut.
Mick reicht ihr eine Mappe.
„Was ist das?“
„Sämtliche Aktionäre...sind abgesprungen. Wir stehen vor dem Aus.“
IRLAND: Kelly fühlt sich etwas ausgeruhter und dankt ihren Vater dafür. So kann sie Marty eine viel bessere Stütze sein. Da ertönt hinter ihr ein erschreckend langer Ton. Martys Herz setzt aus. Sofort stürzen Ärzte und Pfleger zu ihm und versuchen ihn wieder zu beleben.
„Marty! Marty!!!!!“ schreit Kelly.

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